Falk Dübbert Falk Dübbert (Bild 3)

Der Mond

Tom Clancy ließ einen Admiral noch sage, dass Russen ohne Plan nicht mal aufs Klo gehen (korrekterweise schrieb er „zum Sch…haufen“, da das Vorhandensein von Toiletten mit der Distanz zu Moskau rasch unwahrscheinlich ist). Offenbar bin ich nah genug am Antifaschistischen Schutzwall geboren um diese Maxime auch zu leben.
Hier ist also mein 5-Monatsplan. Hoffen wir auf 105% Plansollerfüllung.

Dingliches – so gut wie fertig – zur Benutzung ab sofort

Zusammenstellung Tauchausrüstung 2025

Es ging am Ende doch schneller als zu Jahresbeginn gedacht. Ursprünglich wollte ich erst im September mit dem Trockentauchanzug am Start sein. Der hängt aber nun am Deckenhaken in einem extra langen Kleidersack. Bei dem Wiedereinstieg in das Hobby war mein Ehrgeiz eigentlich, keinen Ehrgeiz zu haben und Tourist zu bleiben. Still genießen können geht einfacher, wenn man sich selbst nicht ganz ernst nimmt und das geht am besten, wenn man seine Anspruchslosigkeit auch in den haptischen Dingen manifestiert. Die Tek-Taucher in ihrem Tek-Schwarz und dem betonten Verzicht auf Komfort sehen immer aus als wollten sie zur Arbeit.
Für diese Saison fehlt noch ein Bollerwagen und eine Transportlösung vor allem für Flaschen im Auto. Im September soll noch ein neuer Satz Frost-fester Atemregler dazu kommen. Das ist aber vorerst alles, was ich noch sehe, da meine Ausrüstung mir noch lange nicht im Weg sein wird und Flugreisen kommen immer noch nicht in Frage. Sobald ich genug Routine habe eine Kamera mitlaufen zu lassen, gibt es auch Videos, Fotos und Blogartikel aus dem Wasser.


Teleskop, zerlegt

Einstiegs-Teleskop

Meine Intention ist, im Wechsel mit Amateurfunk mindestens einmal pro zwei Wochen einen längeren Abend draußen zu verbringen, etwas komplett entschleunigendes zu machen und diese Zeit auch so weit wie möglich offline zu sein. Genau wie Amateurfunk, hat Sternegucken eine ziemliche Lernkurve. Aktuell habe ich den Freitag Abend für beide Tätigkeiten vorgesehen.

Einen Spot, der weit draußen aber mit dem Auto anfahrbar ist und 360° freie Sicht bietet, habe ich auch gefunden. Er ist für beide Aktivitäten geeignet.
  • Zunächst mal möchte ich die Bedienung des Teleskops und der azimuthalen Montierung verstehen.
  • Dann will ich eine gewisse Grundsicherheit bei der Identifikation von Sternenbildern und Planeten am Nachthimmel aufbauen.
  • Ich will soweit es mit dem 130mm möglich ist auch ein paar Nebel betrachten.
  • Gegen Ende des Sommers will ich dann ein paar bessere Astrofotos machen, soweit die Montierung, das Teleskop, der Sensor und meine Fähigkeiten es zulassen.

Bis Ende des Jahres werde ich außer einer Sternenkarte, einem Akkupack und einer Transportkiste nur drei Okulare kaufen. Bis die Grenzen der jetzigen Ausstattung meine Entwicklung einschränken, wird es noch lange dauern, zumal ich viele Dinge wie zum Beispiel die PC-Steuerung gar nicht probiert habe.

Ich werde also in Zukunft jeden Mittwoch auf DR2W, Telescopius und www.heute-am-himmel.de schauen, ob das Wetter und der Himmel am Freitag oder vor einem Feiertag einen Amateurfunk-Fieldday oder eine Stargazing-Nacht ermöglichen.

Bogensport-Ausrüstung

Die Trennung von Outdoor- und Indoor-Bogen ist mir auch 2024 nicht geglückt. Daher werde ich vermutlich doch eine Pause brauchen. Grundsätzlich soll am Ende der blaue PSE Dominator der Indoor-Bogen und der schwarze Hoyt Altus DCX der Outdoor-Bogen sein.
Im Schuss sind die Unterschiede marginal, wobei der PSE am Ende des Auszugs eine „Brick-Wall“ hat, sprich mit seinen Stoppern hart verriegelt, während der Altus am Ende etwas squishy bleibt und insgesamt auch etwas gnädiger ist.
Erstmal braucht der schwarze Bogen akut ein neues System (Sehne und Kabel) und im August sehe ich dann mit dem PSE weiter.
Ab da sollen beide Bögen dauerhaft schussbereit und in Koffern gepackt sein, so wie ich bei anderen Schützendisziplinen jeweils mehrere Sportgeräte (Das Gerät selbst ist im Safe) in dieser Form zur Verfügung habe.

Das Video-Setup

Hier habe ich viel Mühe reingesteckt, aber bislang nur wenig geerntet. Ich könnte einfach akzeptieren, dass ich irrelevant bin und ich es nicht schaffe Videos zu produzieren, aber noch will ich nicht aufgeben. Ich habe jetzt drei „automatische Kameraleute“ und werde mich nach und nach Richtung geplanter Filme mit so etwas wie Drehbüchern nähern. Im Grunde sind alle drei Setups:
  • Handy oder Actioncam (in smarter Halterung)
  • Camcorder oder DSLR auf Stativ (mit smarten Stativkopf oder Gimbal)
  • Narrative Kamera auf Stativ mit Hydraulikkopf oder Steadycam
    Fertig.

Es fehlen noch ein paar Objektive und fest eingebaute Lampenhalter an den Spots, die ich ab Q3 als wiederkehrende Drehorte sehe.

Amateurfunk Go-Box und QRP

Wie schon beim Teleskop erwähnt, schaue ich vor den Wochenenden und Feiertagen ob ich mit dem Teleskop oder der „Go-Box“ losfahre. Die Go-Box ist eine 4-Höheneinheiten-Racktasche. Vorne sind zwei Funkgeräte (Kurzwelle und 70cm), ein DSP, ein automatischer Antennentuner und ein Lautsprecher. Hinten sind zwei Halter für Bosch-18V-Werkzeugakkus, ein Lüfter und die Leitungen für die Antennen als Pigtail. Ich will erst mal wieder reinkommen.
Als Antenne setze ich aktuell auf eine Outbacker und auf diverse Langdrähte. Ohne Verein im Rücken kann ich dem Gegenüber nur eQSL anbieten, aber wenn ich den Organisationsgrad (jetzt unter 50%) und die öffentlichen Beiträge zum „Strategiewechsel“ betrachte, wird das hinhauen.
Die Selbstfindung des DARCs ist so etwas wie der Krieg gegen Ozeanien. Seit 1991 kennt der DARC das Hauptproblem seiner Struktur als TopDown-Verband mit inversen Stimmgewicht der Vereinsebenen und dem Amateurrat nach Vorbild des iranischen Wächterrats und völlig aus der Zeit gefallene Kneipen OVe – Kritiker an diesen Strukturen werden dann auch mal so lange gemobbt, bis die Kritik biologisch beendet ist. (Rant Ende)
Es bleibt dieses Jahr bei Kurzwelle bis 70cm und bis auf dass im Herbst ein QRP-TRX als Bausatz (vermutlich QMX+) geplant ist, bleibt es bei der jetzigen Ausrüstung mit einem neuen Carbon/GFK-Mast und zwei „Angelruten“.

Jahreshighlight Triathlon.


Dieses Jahr ist es nach fünf Jahren Pause wieder soweit.
  • Laufen klappt. (einigermaßen)
  • Schwimmen … äh… Ja.
  • Radfahren wird schon
  • Ernährung ist umgestellt
  • und ich bin von der Figur her sogar besser für Triathlon geeignet als auf dem Foto.

Jetzt beginnen 12 Wochen, in denen ich die Fäden zusammen führen möchte. Alle anderen Aktivitäten – auch zwischenmenschliche – haben jetzt – mit einer Ausnahme – über diese Zeit Sendepause. Wenn sie um die gleiche Zeit oder meine physische Kapazität konkurrieren, priorisiere ich mein Training.
Ich habe noch nicht entschieden, ob ich mir ein neues Triathlonrad für dieses Rennen zulege oder ob ich mein vorhandenes aufarbeite. In der Theorie hat eine spezialisierte Maschine Vorteile. In der Praxis ist Hamburg ein knackenger Innenstadtkurs mit 11 engen Kurven, einem Tunnel und zwei Spitzkehren und ich werde durch Aerodynamik-Optimierungen eher wenig Gewinne verbuchen können.

Andere Vorhaben – nach dem Triathlon.

Werkstatt im Keller

Mein Keller ist eng – ich meine sehr eng – dennoch will ich seine Lagerfunktion soweit ausdünnen, dass ich eine Werkbank hineinstellen kann. Schweißen wird darin nicht gehen, aber Elektronik löten und SLA-3D-Druck. Zwar werde ich aufgrund der Geometrie die Geräte nicht permanent aufstellen können, aber es wird auf der Werkbank eine permanente Arbeitsfläche geben, auf der ich ein Projekt ein paar Tage liegen lassen kann.

IT-Testlab

Die Themen haben sich sehr verändert. Nachdem Broadcomm sehr viel Unruhe in die Virtualisierungsszene brachte und man dachte, dass es nicht mehr schlimmer werden kann, kam der orange Mann. Aktuell will ich Cross- Hypervisor- Migrationen testen und auch automatische Container in isolierten KVM-Maschinen. Am meisten Druck machen V2P-Projekte, bei denen VMs in Bleche umgewandelt werden. Die Themen für das Rack sind aktuell:
  • Storage- und Netzwerkkonzepte für Proxmox
  • Loadbalancingkonzepte für Webdienste
  • Sichere Jumphostkonzepte
  • automatischer Wechsel der Umgebung von K8 auf Proxmox auf HyperV auf Xen auf VMware
  • GPU-Computing (Deepseek, Blackmagic…)
  • Fuzzing
  • V2P mit und ohne Backup-Software

Für die meisten Themen gibt es Literatur, aber es ist ein paar Badelatschen etwas aus der Literatur und von 4 Youtubevideos zu kennen. Es selbst schon mal gemacht und an seine Grenzen geführt zu haben ist paar Chemikalien-feste S3-Stiefel. A


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