Superfood

Superfood, Ernährung, Sport.

Falk Dübbert Falk Dübbert (Bild 3)

ein frisch gebackenes Chia-Brot

Ich habe 8 Wochen Diät-Pause eingelegt und vor anderthalb Wochen den Sport zurückgenommen.
Jetzt, am 24.2. beginnt die nächste Phase:
Ich werde meinen Grundumsatz aufnehmen und das Defizit wieder aus dem Sport holen.
Dazu kommt aber eine Mischung aus Superfood und Functional Food. Das war in den 00er-Jahren der heiße Sch…und wenn ich die Frequenz der Influenza sehe, die Eydshiewuann und L*wenanteil loben, wünschen sich einige das Geschäft damit zurück.

Grob umrissen, sehen die Ernährungsziele ab März so aus:

5 Ernährungstage (Mo, Do, Fr, Sa, So):
  • 2200kcal – 130gr Eiweiß, 68gr Fett, 235gr Kohlehydrate – davon 40gr Zucker, 48gr Ballaststoffe … pro Tag
  • 2L Wasser
  • (1)/2/3/1-Verteilung der Kalorien (Sport/Früstück/Mittag/Abend)
  • 6 Stunden zwischen den Haupt Mahlzeiten (6.30,12.30h,18.30h)
2 Fastentage (Di, Mi):
  • Max. 700kcal – Ballaststoffe (Salat und zuckerarmes Gemüse) + Eiweißshakes
  • 2,5L Wasser

Sport im März

Frühsport Spätsport
Montag Kraft Rennrad
Dienstag Laufen Qi Gong
Mittwoch Kraft —-
Donnerstag Schwimmen Laufen
Freitag Kraft ********
Samstag Rennrad Bogenschießen
Sonntag —- Laufen

Aber zurück zum Thema – Die Kombination defizitärer Ernährung mit kraft- bzw. schnelligkeitszentriertem Training ist irgendwas von schwierig bis zum Scheitern verurteilt. Man muss sehr genau auf seinen Körper hören und alle Daten genau monitoren, denn der Weg ist schmal. „RedS“ („Relative Energy Deficiency in Sports“) ist zwar bei Übergewichtigen eher wenig oder gar nicht zu erwarten, aber das größere Problem ist, dass man sich so schnell eine Verletzung oder Krankheit einfängt. Also gebe ich meinem Körper alle Hilfen, die er bekommen darf.
Entsprechend reichere ich meine Ernährung, die aufgrund der Kalorienzählerei schnell einseitig wird, unter anderem mit Chiasamen, Heidelbeeren, Amaranth, Quinoa, Avocado, Acaibeeren, Spirulina, Petersilie, Broccoli, Rucola, Senf, Shiitake und Granatäpfeln an. Bei den Wirkungen ist vermutlich genauso viel Glauben wie bei Homöopathie im Rennen.

Für mich ist es eher eine Anreicherungsliste, die verhindern soll, dass ich in eine sehr einseitige Ernährungsweise verfalle und nur noch Eiweißshake, Quark, Reis, Fleisch und eine Hand voll Supplemente zu mir nehme. Die behauptete Wirkung wünsche ich mir zwar, aber sehe das eher wie die „Spritersparnis“ durch Superplus. Niemand tankt das Zeug, weil er oder sie dann bei Rückenwind 0,4% weniger verbraucht, was er oder sie auch entrümpeln des Kofferraums haben könnte, sondern weil der Bock dann 4km/h schneller fährt.


Ein Chia-Brot vor dem Backen

Die kommenden 18 Wochen ist Ernährung leider mit einer „Pflicht“ beladen. Vor allem der hohe Eiweißanteil wird dazu führen, dass ich zwei am Tag fast nur zwei Zählerstände, Eiweiß in Gramm und Kalorien verfolge. Ich versuche zwar, durch Gemüse bei den Hauptmahlzeiten und Obst beim Frühstück die Eintönigkeit unter einer Grenze zu halten, aber spontan mit den Kollegen oder mit Freunden essen gehen wird erstmal nicht funktionieren, bzw auf einen Salat beschränkt bleiben müssen. Einen Teil der unerwünschten Defizite versuche ich durch A-bis-Z-Supplemente wegzufangen.

Ich verstecke auch viele Dinge in den Grundnahrungsmitteln um die DGE mit ihrer alttestamentarischen Ablehnung von Supplementen, Novel- und Functional-Food noch mehr zu verärgern.
In dem Brot habe ich genug Mineralstoffpulver und Chiasamen eingebacken um mit drei Scheiben bei etlichen Tagesdosen 66% zu erreichen. Auch bei Reis werde ich öfter auf den „wilden Reis“ setzen und zum Beispiel Lein- oder Chia im Kocher mitfahren lassen. In Kuchen werden sich Amaranth und Quinoa finden usw..

Nach dem Tiefpunkt im November kann ich sagen, dass erreichbare Ziele vor Augen und Fortschritte auf dem Weg dahin zumindest für mich eine Methode sind, aus dem Tief zu kommen.

Wenn ich also mein Mittagessen aus Speisequark mit Puffgetreide, Mineralstoffpulver und Heidelbeeren oder Kirschen hasse, werde ich auf dem Handy schauen, ob ich in der letzten Woche schneller oder leichter wurde.


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