Falk Dübbert

Ich hatte ja ursprünglich etwas Sorge, weil mein Bogen nach dem Sehnenwechsel gute 8mm mehr Standhöhe und 11mm weniger Länge Achse-zu-Achse zeigt. Aber ein Blick in die Tune-Charts bei Hoyt sagt, dass ich „genau“ drauf bin. Die Sehne von Main Compound ist also genauer als die Serienkomponenten.

Diese Beobachtung passt gut zu der Aussage von John Dudley von Nock-On Archery, bei neuen Bögen immer die Sehne zu inspizieren und die Mittenwicklung zu ersetzen.

Compound-Bögen sind gerne mal ladentreu und Hoyt hat mit dem Altus ein kontroverses Stück geschaffen. Der Altus bietet die Technik (Cams + Wurfarme) des Invictas im klassischen Format, wobei der Invicta ein Shoot-Through-Bogen mit Spange ist.
Dadurch kann man mit dem Altus auch im Bereich 3D und Feldbogenschießen räubern, aber man merkt die fehlende Steifigkeit des Risers gegenüber dem Invicta in der schwerer einzustellenden Wand und es fehlen fast alle Einstellmöglichkeiten des Invictas.

Wenn der Bogen also mit gespannter Sehne Monate im Schiffscontainer und dann im Laden verbringt, steht er sich die Sehne lang. Es ist weniger ein Längen der Sehne: Zum einen presst sich das Wachs aus der Sehne oder setzen sich die Fasern und zum Anderen passen sich Wicklungen und Sehenmaterial enger an. Das macht gerade in den Umwickelten Bereichen ein paar Milimeter aus.

Ich muss noch viel lernen.


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