Falk Dübbert

Ich habe das Compound-Bogenschießen wieder angefangen. Vor dem Umzug in den Norden habe ich in OWL ohne Wettbewerbsabsicht „rumgeballert“ – Es war mehr ein Zeitvertreib, wenn man nach 22 Uhr noch auf dem Büchsen-Schießstand war.

Hier ist der Ansatz etwas stringenter. Mein Bogen ist alt genug um robust zu sein. Ich habe die Pfeilauflage auf das Blech umgestellt und eine neue, fertige Sehne eingebaut.
Außerdem habe ich einen kürzeren Stabilisator, einen Schnellverschluss und eine Handschlaufe montiert.

Der nächste Schritt am Bogen ist, die Pfeilauflage präzise einzustellen. Dafür nocke ich einen Pfeil ein und richte die Auflage so ein, dass dieser mit einem weiteren in der Kante des Fensters liegenden Pfeil parallel verläuft. Das bringt die Einstellung schon mal in die richtige Spielfeldhälfte.

Ich plane, später einen „Paper Test“ zu machen. Dabei schießt man durch einen Bogen Papier und kann anhand der Lochfform sehen, in welche Richtung der Pfeil kippt und die Pfeilauflage noch mal genauer verstellen.

Erst mal allerdings kehre ich zu den „guten“ Pfeilen zurück und lege mir eine Nulllinie für Gruppengrößen an. In den geraden Monaten fokussiere ich auf mich als Fehlerursache und in den ungeraden schraube ich am Bogen rum.

Ich plane dieses und vermutlich weitgehend das kommende Jahr mit diesem Bogen zu schießen. Ich denke, im kommenden Jahr wird der Punkt, an dem es wirklich der Bogen ist, der das Ergebnis verschlechtert, erreicht sein.

Einen neuen Target-Bogen würde ich so beschreiben:
  • ca. 29“ Auszuglänge
  • etwas über 50 Pfund
  • 38 bis 42 Zoll von Achse zu Achse
  • Shoot-Through Design
  • Geteilte Wurfarme
  • Micrometer-Auflage
  • Axcel Visier
  • großes Scope mit Pin