Falk Dübbert

Die dritte Ausfahrt 2022 steht im Log. Ich lasse es behutsam angehen, denn mit Eisinseln auf den Wegen will ich nicht rasen. Es bringt auch nichts, seine Umfänge oder Intensitäten pro Monat um mehr als 15% zu steigern. Primäres Ziel beim Rennradfahren sind bis April „verbrannte Kalorien“ und das sekundäre Ziel ist „Steigerung der Durchschnittsgeschwindigkeit“.

Das Cannondale-Rennrad soll im ersten Halbjahr eine größere Rolle spielen. Zumindest im ersten Quartal wird es alleiniges Sportrad sein. Ab April werden die Mountainbikes hälftig und ab August bis Ende Oktober gänzlich übernehmen.



Die gestrige Ausfahrt war der erste „Anbau“ an meine 40km Hausrunde. Der Plan ist, sie nach und nach zu erweitern und am Ende auf einer sehr beliebten Komoot bzw. GPSies – Runde mit 85km Länge zu landen. Da man sie in Altona beginnen und enden lassen kann, sollten sich so Mitfahrgelegenheiten finden lassen.

Die ersten Fahrten sind auch immer ein Tech-Fitting. Der Wechsel von Polar zu Garmin blieb nicht ohne Verluste. Für Garmin sprach neben dem Datenschutz in der Garmin-Onlineplattform (es gibt keine „dritte“) aber auch, dass die Garmin-Sensoren alle mit ANT+ ein offenes Protokoll sprechen und der nächste Wechsel nicht so viele Geräte entwertet.
In der anderen Richtung kann ich auch Garmin-fremde Sensoren einbinden. Die Leistungssensoren von Garmin und ich fanden bislang noch nicht zueinander, da ich die Spezifikation „max. Fahrergewicht“ derzeit übererfülle. Leistungsmessungen werden daher im zweiten Quartal mit dem Powerpod lite von velocomp passieren.

Beim Licht hingegen fanden ich und Garmin zu einander. Sowohl bei der Rückleuchte mit Radar als auch beim smarten Frontlicht. Leider wird in Deutschland der UT-800 kein Lenkerhalter beigelegt, da sie blinken kann und wie alle sinnvollen Fahrradleuchten zu hell für die StVZO ist, die max 80 Lux erlaubt. Der Adapter ist generell lieferbar, aber nicht bei jedem Händler. Für die ersten Versuche half ich mir mit einem zweiten, über Kopf montierten, Tachohalter und einem selbst gedruckten Garmin zu Gopro-Adapter selbst aus.
Bis ich die richtig Ausrichtung der Lagen, die ein belastbares Teil ergibt, gefunden hatte, vergingen drei Versuche. Aber der jetzige Aufbau hat außer optischen keine Einschränkung. Zusammen mit dem Tachokopf ergibt sich ein automatisches Lichtsystem. Der Tacho kümmert sich um die Helligkeit bei einsetzender Dunkelheit, auch bei Tunneldurchfahrten. Ansonsten fungiert die Lampe als Tagfahrfunzel. Leuchtdauer (um die 3h) und Maximalhelligkeit (800 Lumen) sind für eine Sportradlampe ausreichend. Ich würde damit nicht auf einen MTB-Nightride gehen, aber eine abendliche Rennradrunde geht absolut.




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