Falk Dübbert

Bei allen Amateurfunk-affinen Veranstaltungen geht erst mal der Altersdurchschnitt hoch und es sind, gehässig formuliert, viele Landeier und Gespenster dabei. Allerdings hat man beim Amateurfunk im Grunde nur die gleichen Effekte wie bei Socialmedia, genau wie auf Twitter und Facebook, kennt man von seinem Gegenüber nur einen geringen Ausschnitt.
Bei Twitter die 280 Zeichen langen Statements und Bilder. Beim Funk nur die Stimme oder die Art zu morsen. Trotzdem will ich mein altes Hobby wieder anheizen. In der Wohnung kann ich Betrieb komplett vergessen.

Für die Wiederaufnahme des Betriebs in 2022 habe ich jetzt meinen „dicken“ Transceiver mit einem DSP-Modul ausgestattet.
Zum einen werden die Module mittlerweile knapp. Waren vor vier Jahren noch fünf oder sechs parallel im deutschen ebay, sind es heute vielleicht eines mit zwei Monaten Abstand weltweit. Funkgeräte mit Modul sind häufiger, aber der 718 ist der sparsame Einsteiger-Transceiver. Es macht also wenig Sinn, das Modul aus einem anderen Gerät in dieses zu transferieren.

DSP steht für Digital Signal Processing. Das Modul arbeitet auf der Audioseite nimmt zum einen viel Rauschen aus dem Signal in dem es eine „dynamische Bandbreiten-Reduktion“ vornimmt, dazu kommen sogenannte Brickwall-Kerbfilter, die Pfeiftöne und andere Störgeräusche automagisch ausblenden. Diese sind besonders steil