Falk Dübbert

Der Plan war zwei Kotflügel am Wagen eines Freundes zu tauschen und am Geländewagen eine Spotreparatur durchzuführen.
Die Kotflügel konnte ich tauschen aber mein Geländewagen hat nur eine rote Nase bekommen und ich weiß nun, warum so viele an Lack gar nicht erst rangehen.

Aber der Reihe nach.

Bewährt haben sich:
  • Kompressor Aerotec 220 Tech (ölfrei)
    Günstig, leise, tragbar und so eben gerade genug Oomph! für eine normale Lackierpistole. Wenn man verhindert, dass er aufhört zu pumpen, wird das Ergebnis sogar halbwegs gleichmäßig.
  • Lackierpistole Finixa SPG 500
    Es ist nicht so, dass ich wirklich Ahnung von dem Thema hätte, aber wenn ich meine Erfahrungen mit der Wagner und der „BGS Technic“-Lackierpistole Revue passieren lasse, spielt die Finixa in einer anderen Liga. Aber in Zukunft würde ich auf 3 bzw. 5 Pistolen (1× 1,8mm, 2× 1,3mm und 2× 0,8mm Mini) aufrüsten wollen – einfach um mit agressiveren Reinigungsmitteln arbeiten zu können.
  • Bosch Professional Akku-Winkelschleifer GWS 18V-Li (der ganz alte)
    Ich wüsste nicht, warum ich noch einen mit Kabel haben wollen würde.
  • Mipa Wasser-basierter Basislack
  • in-Ohr-Gehörschutz Peltor EEP-100
    Normalerweise bin ich ein Mickymaus-Typ. Das hängt ein bisschen mit meiner Abnabelung von Zu Hause zusammen, die auf einer Marineflieger-Airbase passierte und die dort herrschende Ablehnung gegenüber Stöpseln ging bei mir ins Blut über.
    Bei Kapselgehörschutz kann ich sehen, dass mein gegenüber ihn trägt und dass einem der Tornado die vom Kopf saugt ist auch eher selten.
    Jetzt trage ich bei Blecharbeiten aber diverse Gesichtsschützer und Schutzbrillen und mit einem Über-Kopf-Bügel wird mir das An- und Ablegen dann etwas zu akrobatisch.
    Die Peltors sind Gehörschutzstöpsel mit Außenmikros und keine Bilsom. Sie halten ewig (16h) und die Durchhörfunktion ist zwar weit entfernt von Transparenz, aber gut genug um sich mit einem Gegenüber in 3m Abstand zu unterhalten und keinen Saug-Effekt zu haben. Auch die Einschränkung des Gleichgewichtsinns ist nicht bzw. nur wenig gegeben.
Nicht bewährt haben sich:
  • pneumatische Kartuschenauspresspistole (China NoName)
    Die ersten Fugen waren super. Bei der zweiten bekam ich weder die Kartusche noch das Ventil dicht und der Karosseriekleber landete auf dem Hof. Die Wahl steht entweder auf einer Ryobi mit Adapter auf Bosch Blau Akkus 18V oder gleich einer Bosch. Präferenz auf letztere.
  • Mein Werkzeug-Handling
    Ich habe keinen eigenen Schrauberplatz und wohne nicht wirklich in einem Maker-Umfeld. Bislang packe ich mein Werkzeug in den Kästen ein und verteile diese rund um den Bauplatz.
    Da ich verstärkt Richtung Selbsthilfe-Werkstatt gehen möchte, werde ich mein Werkzeug anders organisieren müssen, wenn ich nicht ständig neues Werkzeug kaufen müssen will. Als Basis habe ich mir einen zusammenlegbaren Werkstattwagen „HAZET Assistent 166“ oder den KS-Tools-Toolbox rausgesucht, der mit fast 1100,- bzw. 870,- neu schon sehr am teuren Ende ist. Aber die Idee ist, das ganze Handwerkzeug in diesem Wagen zu haben und mit Montagearbeiten auf die Bühne zu gehen. Die Umstellung gehe ich im kommenden Jahr an. Ich würde gerne Holz- und Innenausbau-Werkzeuge im Stanley-FatMax und KFZ-Werkzeug in dem anderen haben und dabei auch die Qualität beider Werkzeugsätze anheben.
    Bei den Maschinen bleibt es bei „Alles in L-Boxxen oder Koffern“.
Verluste:
  • Akkuschrauber Bosch Professional GSB 10,8v LI (baugleich GSB 12V-15)
    Mit einem Poff und Feuer aus dem Bereich der Kohlen kündigte mein Haushalts Bohrschrauber sein Ende an. Ich habe den kräftigeren Nachfolger und einen Motor aus China bestellt.

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